Ja zum Medienpaket, Nein zu Tariferhöhungen der Post

30. November 2021

NPO-Media, die Stimme der Mitgliedschafts- und Stiftungs­­presse, spricht sich für die Annahme des Medien­­pakets und gegen die Preis­­erhöhungen der Post im Zeitungs­versand aus.

Der Verein NPO-Media als Stimme der Mitgliedschafts- und Stiftungs­presse empfiehlt ihren Mitgliedern und der Stimm­bevölkerung, das Massnahmen­paket zugunsten der Medien zu unter­stützen und in der Volks­abstimmung vom 13. Februar 2022 anzunehmen.

Gleichzeitig spricht sich NPO-Media deutlich gegen die geplanten Preis­erhöhungen der Post aus. Es ist absurd, wenn der Bund seine Unterstützung erhöht und die bundes­eigene Post die Zustell­­ermässigung durch Preis­erhöhungen gleich wieder ein­kassiert.

Die Mitgliedschafts- und Stiftungs­­presse ergänzt die aktualitäts­­bezogene Tages- und Wochen­­presse, in dem sie vertieft und kontinuierlich über Themen berichtet, die ihre Mitglieder oder Spender:innen besonders interessieren. Sie ist Ausdruck einer lebendigen Demokratie, in der sich viele Bürgerinnen und Bürger direkt engagieren.

Seit vielen Jahren ist die indirekte Presse­förderung für die Regional- und Lokal­presse sowie die Mitgliedschafts- und Stiftungs­presse im Post­gesetz verankert. Die indirekte Presse­förderung wirkt durch Zustell­ermässigungen auf die Tarife der Post. Davon profitieren aktuell bei der Mitgliedschafts- und Stiftungs­presse 973 Titel mit einer kumulierten Gesamtauflage von 113.7 Mio. Exemplaren pro Jahr.

Mit dem Massnahmen­paket zugunsten der Medien würde der Beitrag des Bundes für die Mitgliedschafts- und Stiftungs­presse von 20 auf 30 Millionen Franken pro Jahr erhöht. Damit würde die Zustell­ermässigung von aktuell 18 auf 27 Rappen pro versandtes Exemplar ansteigen – ein Betrag, der immer noch deutlich unter der Ermässigung für die Regional- und Lokal­presse liegt.

Weitere Informationen zum Massnahmenpaket zugunsten der Medien
Weitere Informationen zur indirekten Presseförderung
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