NPO-Media, die Stimme der Mitgliedschafts- und Stiftungspresse, spricht sich für die Annahme des Medienpakets und gegen die Preiserhöhungen der Post im Zeitungsversand aus.
Der Verein NPO-Media als Stimme der Mitgliedschafts- und Stiftungspresse empfiehlt ihren Mitgliedern und der Stimmbevölkerung, das Massnahmenpaket zugunsten der Medien zu unterstützen und in der Volksabstimmung vom 13. Februar 2022 anzunehmen.
Gleichzeitig spricht sich NPO-Media deutlich gegen die geplanten Preiserhöhungen der Post aus. Es ist absurd, wenn der Bund seine Unterstützung erhöht und die bundeseigene Post die Zustellermässigung durch Preiserhöhungen gleich wieder einkassiert.
Die Mitgliedschafts- und Stiftungspresse ergänzt die aktualitätsbezogene Tages- und Wochenpresse, in dem sie vertieft und kontinuierlich über Themen berichtet, die ihre Mitglieder oder Spender:innen besonders interessieren. Sie ist Ausdruck einer lebendigen Demokratie, in der sich viele Bürgerinnen und Bürger direkt engagieren.
Seit vielen Jahren ist die indirekte Presseförderung für die Regional- und Lokalpresse sowie die Mitgliedschafts- und Stiftungspresse im Postgesetz verankert. Die indirekte Presseförderung wirkt durch Zustellermässigungen auf die Tarife der Post. Davon profitieren aktuell bei der Mitgliedschafts- und Stiftungspresse 973 Titel mit einer kumulierten Gesamtauflage von 113.7 Mio. Exemplaren pro Jahr.
Mit dem Massnahmenpaket zugunsten der Medien würde der Beitrag des Bundes für die Mitgliedschafts- und Stiftungspresse von 20 auf 30 Millionen Franken pro Jahr erhöht. Damit würde die Zustellermässigung von aktuell 18 auf 27 Rappen pro versandtes Exemplar ansteigen – ein Betrag, der immer noch deutlich unter der Ermässigung für die Regional- und Lokalpresse liegt.
Weitere Informationen zum Massnahmenpaket zugunsten der Medien
Weitere Informationen zur indirekten Presseförderung
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